Paneldiskussion: ES/DE/EN
Beatriz Brinkmann (Aktivistin und Überlebende der Diktatur, Santiago de Chile)
Fabiana Rousseaux (Psychologin, Buenos Aires)
Sara Méndez (Aktivistin, Überlebende der Operation Condor, Montevideo)
Moderation: Knut Rauchfuss (Arzt und Journalist, Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum)
Die Konsequenzen von Folter und anderen Gewalttaten haben nicht nur eine individuelle, sondern auch eine gesellschaftliche Dimension und können sich über Generationen hinweg gesellschaftlich und politisch bemerkbar machen. Beatriz Brinkmann und Sara Méndez, zwei Aktivistinnen aus Chile und Uruguay, haben das am eigenen Leib erlebt. Das Schicksal von Méndez und ihrem Sohn schildert der Wiener Autor Erich Hackl in dem Roman Sara und Simón. Gemeinsam mit den MedizinerInnen Fabiana Rousseaux und Knut Rauchfuss werden sie diskutieren, ob Aufklärung und juristische Aufarbeitung zur Heilung individueller wie kollektiver Traumata beitragen.